Copyright 2022 - Alle Rechte vorbehalten- Musikverein »Concordia« e.V. Schorndorf-Weiler
Die Gründung
Der Musikverein Concordia Weiler wurde am 24. August 1905 von den folgenden 9 aktiven und passiven Mitgliedern aus Weiler und Winterbach gegründet: Ernst Dietz, Christian Dietz, Johann Kuhn, Johann Wagner, Karl Hutt, Heinrich Hutt, Wilhelm Ernst, Gottlieb Lauber, Karl Kuhn, Karl Hutt, Johann Müller, Jakob Hutt, Jakob Kaiser, Julius Scheuing, Immanuel Hartmann, Friedrich Hutt, Friedrich Schlotz, Wilhelm Schmeisser Gleich nach der Gründung wurde die Vereinsarbeit durch den Kauf von Instrumenten und die Aufnahme eines Darlehens bei einem Schorndorfer Kaufmann zur Finanzierung des Instrumentenkaufs aufgenommen.
Die ersten Jahre
Im Jahre 1912 wurde laut des Vereinsprotokolls mit einer geregelten Ausbildung von Jugendlichen an vereinseigenen Instrumenten begonnen. Es wurde folgendes festgelegt: »Für die jungen Musikerinnen und Musiker sollen 2h Unterricht pro Woche gegeben werden«. Bis heute ist es mit die wichtigste Aufgabe für Musiker-Nachwuchs zu sorgen
Die Nachkriegszeit
Während der Kriegsjahre von 1914 – 1918, sowie von 1942 – 1946 ruhte das Vereinsleben komplett. Nach der Zwangspause wurde 1946 wieder die Vereinstätigkeit aufgenommen. Wie in anderen Lebensbereichen auch, hat der Verein nach dem 2. Weltkrieg einen enormen Aufschwung genommen und viel Neues angepackt. So wurden weitere andere Veranstaltungen durchgeführt als früher: Lampionumzug und das Choralblasen auf dem Friedhof. Die bis heute finanziell notwendigen Altpapiersammlungen nahmen in dieser Zeit ihren Ursprung und dauern bis heute an. Die Mitgliederzahl hat sich anfangs laufend erhöht und blieb aber bis zum Jahr 1946 bei einem Stand von 90 passiven und 15 aktiven Mitgliedern. Nach dem Jahr 1960 stieg die Zahl dann auf über 200 Mitglieder, von denen ca. 30 aktive Musiker waren
Die Nachkriegszeit
Von Anfang an wurde ein Jahresprogramm mit geselligen Veranstaltungen für Mitglieder und die Bürgerschaft geboten. So fand das erste Waldfest im Gewand »Hof« im Jahre 1908 statt. Diese Veranstaltung fand jährlich statt und brachte das notwendige Geld in die Vereinskasse, das für die Existenz des Musikvereins notwendig war. Im Jahr 1962 wurde der Festplatz »Teufelswiese« im Weilermer Wald von Vereinsmitgliedern hergerichtet und es wurde dort Platz geschaffen für ein eigenes Festzelt. 1986 wurde der Festplatz dann aufgrund von Besuchermangel als sogenannte »Fleckahocketse« in die Ortsmitte verlegt. 2010 startete dann die Premiere des ersten »Kelterhocks« rund um das Vereinsheim des Musikvereins, die »Alte Kelter«. Bis heute ist der Kelterhock neben dem alljährlichen Jahreskonzert, ein fester Bestandteil im Terminkalender des Vereins geworden.
Die Jugend
Die über 30-Musiker*innen starke Jugendkapelle, die im Jahr 2000 aufgebaut wurde, wurde zunächst mit großem Erfolg von Sonja Kemmer geleitet. Neben der wöchentlichen Proben, standen auch noch viele weitere Aktionen wie z.B. Teilnahme an Wertungsspielen, Vereinsausflüge, Konzertreisen, Probewochenenden sowie die alljährliche Weihnachtsfeier auf dem Programm. 2017 wurde die Jugendkapelle dann von Gunnar Dieth übernommen. Seit 2019 ist Dennis Geist der Dirigent der Jugendkapelle. Neben der Jugendkapelle, der Blockflötenausbildung und der musikalischen Früherziehung, wurde 2016 die erste Bläserklasse in Kooperation mit der Reinhold- Maier-Grundschule Weiler ins Leben gerufen.
24. August 1905
CHRONIK
ab 1905
ab 1946
seit 1905 bis heute
seit 2000 bis heute
Dirigenten des aktiven Orchesters: Jakob Schnabel bis 1914 Hermann Beck von 1919 bis 1934 Helmut Palmer bis 1935 Friedrich Hörer bis 1940 Albert Haselmaier von 1946 bis 1951 Walter Klaiber bis 1955 Andreas Horn bis 1969 Willy Milcz bis 1971 Hermann Neher bis 1977 Rainer Neher bis 1982 Rainer Kellmayer von 1983 bis 1984 Herbert Kleinert von 1984 bis 1985 Luigi Venturini bis 1989 Hartwig Koch bis 1999 Martin Betsch bis 2000 Ralf Huber bis 2012 Gunnar Dieth bis 2019 Ruben Dura de Lamo seit 2019